Roy Lichtenstein
(27. Oktober 1923 – 29 September 1997)
war Lehrer und ein bekannter amerikanischer Pop Art Künstler. Er selbst bezeichnete Pop-Art als „nicht amerikanischen Malerei „, sondern „tatsächlich industrielle Malerei“. Sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics.
Ein sehr eindrucksvolles Beispiel für seine Nutzung industrieller Ideen ist seine Farbgebung. Lichtenstein versuchte so wenig Farben wie möglich einzusetzen und dies als künstlerisches Mittel zu nutzen. Schwarzes Haar, etwa bei dem Bild Drowning Girl, stellte Lichtenstein blau dar und sparte sich so die Lichteffekte. Große Flächen wurden entweder durch die typische Punktierung dargestellt oder vollständig gefüllt.
1968 und 1977 war Roy Lichtenstein Teilnehmer der Dokumenta in Kassel. 1996 erhielt er einen Ehrendoktor von der George Washington University. Im Jahr 1995 wurde ihm der Kyoto-Preis verliehen.